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Sorge vor der Einschulung
Wie wird mein Kind mit den Anforderungen der Schule zurechtkommen?

Die Einschulung eines Kindes ist ein großer Meilenstein im Leben eines jeden Kindes und der Eltern. Es ist der Moment, in dem das Kind in die Schulzeit eintritt und mit neuen Herausforderungen und Veränderungen konfrontiert wird. Natürlich wünschst du dir, dass dein Kind gut mit den Anforderungen der Schule zurechtkommt. In diesem Blogpost möchte ich ein paar Gedanken mit dir teilen, wie du dein Kind bestmöglich bei diesem großen Schritt unterstützen kannst.

 

Herausforderungen und Sicherheit

Die Schulzeit bringt eine Vielzahl von Herausforderungen mit sich. Dein Kind wird eine neue Umgebung betreten, neue Lehrer und Klassenkameraden haben und sich an neue zeitliche Routinen gewöhnen. Dies kann für manche Kinder, insbesondere solche mit Lernschwierigkeiten, überwältigend sein. Ein strukturierter Stundenplan kann dabei helfen, dem Kind Sicherheit und Orientierung im Schulalltag zu geben. Indem du gemeinsam mit deinem Kind einen Stundenplan erstellst, kannst du ihm helfen, sich auf den Tag vorzubereiten und die Übergänge zwischen den verschiedenen Aktivitäten zu erleichtern.

Es ist wichtig, auf mögliche Anzeichen von Unsicherheit bei deinem Kind zu achten. Manche Kinder können Angst, Nervosität oder Widerstand zeigen, wenn es um die Schule geht. Als Elternteil kannst du eine entscheidende Rolle dabei spielen, indem du dein Kind hier unterstützt und eine positive Einstellung zur Schule förderst und in einer positiven Sprache bleibst. Zuhören ist dabei erstmal der entscheidendste Faktor. Nimm dir Zeit, um mit deinem Kind über seine Gefühle und Gedanken zu sprechen. Ermutige es, offen über eventuelle Probleme oder Ängste zu sprechen, und höre aufmerksam zu, ohne sofort Lösungen anzubieten. Empathie und Verständnis für die Perspektive deines Kindes ist bereits der erste und wichtigste Schritt. Gemeinsam könnt ihr dann im Weiteren über Lösungswege nachdenken.

 

Schulbeginn

Eine gute Vorbereitung auf die Einschulung kann deinem Kind helfen, mit den neuen Anforderungen besser zurechtzukommen. Vor der Einschulung könnt ihr bereits die Schule besuchen, den kommenden Schulalltag besprechen und die offenen Fragen deines Kindes klären.

Die Schule und die Lehrer spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung deines Kindes während des Übergangs in die Schulzeit. Sie können eine unterstützende Umgebung schaffen und verschiedene Unterstützungsangebote bereitstellen, wie zum Beispiel Einführungsprogramme, Schulpsychologen oder Beratungsstellen. Nutze diese Ressourcen, um dein Kind bestmöglich zu unterstützen und bei Bedarf zusätzliche Hilfe zu erhalten.

 

10 Punkte für eine lösungsorientierte Kommunikation

Und was ist zu tun, wenn doch Probleme auftreten? Hier sind einige Tipps, wie du mit deinem Kind darüber sprechen kannst:

 

#1 Wähle den richtigen Zeitpunkt:

Wähle einen ruhigen Moment, in dem sowohl du als auch dein Kind entspannt und offen für ein Gespräch seid. Vermeide es, über Probleme zu sprechen, wenn ihr gestresst oder in Eile seid.

 

#2 Schaffe eine unterstützende Umgebung:

Schaffe eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der dein Kind sich sicher fühlt, seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Höre aufmerksam zu, ohne zu urteilen oder sofort Lösungen anzubieten.

 

#3 Zeige Empathie:

Zeige Verständnis für die Gefühle deines Kindes und ermutige es, offen über seine Probleme zu sprechen. Signalisiere, dass du bereit bist, zuzuhören und zu helfen.

 

#4 Stelle offene Fragen:

Stelle offene Fragen, um dein Kind dazu zu ermutigen, seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Vermeide Fragen, die mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können. Durch offene Fragen ermöglichst du deinem Kind, seine Gedanken zu sortieren und seine Perspektive zu erklären.

 

#5 Praktiziere aktives Zuhören:

Höre deinem Kind aufmerksam zu, halte Augenkontakt und sende nonverbale Signale der Bestätigung. Wiederhole in deinen eigenen Worten, was dein Kind gesagt hat, um sicherzustellen, dass du es richtig verstanden hast.

 

#6 Lösungsorientiert denken:

Fokussiert euch gemeinsam mit deinem Kind auf Lösungen. Ermutige es, Ideen zur Bewältigung des Problems einzubringen. Überlegt gemeinsam, welche Schritte unternommen werden können, um die Situation zu verbessern.

 

#7 Biete Unterstützung an:

Zeige deinem Kind, dass es nicht alleine ist und dass du bereit bist, ihm zu helfen. Gib ihm das Gefühl, dass es auf deine Unterstützung zählen kann und dass ihr gemeinsam eine Lösung finden werdet.

 

#8 Bleibe geduldig und respektvoll:

Vermeide es, Druck auszuüben oder dein Kind zu überfordern. Gib ihm Zeit, um seine Gedanken zu sammeln und sich auszudrücken. Sei geduldig und respektvoll während des gesamten Gesprächs.

 

#9 Gemeinsame Aktivitäten und Zeit:

Verbringt gemeinsame Zeit und beteiligt euch an Aktivitäten, die dein Kind gerne macht. Dies kann dazu beitragen, die Bindung zu stärken und eine offene Kommunikation zu fördern.

 

#10 Bei Bedarf professionelle Hilfe suchen:

Wenn die Probleme anhalten oder sich verschlimmern, scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Form von Therapeuten, Beratern, Coaches oder Schulpsychologen in Anspruch zu nehmen. Diese Fachkräfte können deinem Kind zusätzliche Unterstützung bieten.

 

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